In Oerlinghausen fand am Mittwoch, den 09.05.18, der Bürgerdialog der AfD unter dem Motto „Die Fraktion stellt sich vor“ statt. Der Veranstaltungsort war treffend gewählt, denn die beschauliche „Bergstadt“ ist seit längerem in den Schlagzeilen der Medien.
Die Stadt leidet seit der zentralen Unterbringung abgelehnter ausreisepflichtiger Asylbewerber in einem ehemaligen Klinikgebäude (ZUE) unter einer hohen Kriminalitätsrate bei Wohnungseinbrüchen, die in Ost-Westfalen eine Spitzenreiter-Position einnimmt.
Gabriele Walger-Demolski und Markus Wagner als Sprecher der Landtagsfraktion hielten ihre leidenschaftlichen Vorträge zu den Themen „Migration und Integration“ sowie „Innere Sicherheit“ vor vollem Saal. Frau Walger-Demolski informierte über packende Details zur aktuellen Lage in der JVA Büren, in der zahlreiche Migranten in Abschiebehaft untergebracht sind, aber auch zur Situation in der ZUE Oerlinghausen, in der nach massiven Bürgerbegehren die Belegungszahlen zur Deeskalation von ursprünglich 600 vorgesehenen Plätzen auf aktuell 186 Personen nach unten korrigiert wurden.
Während vor dem Veranstaltungsgebäude ein kleiner Trupp unbelehrbarer Realitätsverweigerer, bestehend aus einem Bündnis aus Jugendgruppen, Geschäftsleuten u.a, für ein buntes weltoffenes Oerlinghausen trommelte, konnten die Gäste im Saal viel Wissenswertes über die aktuelle Lage vor Ort, aber auch über das „demokratische“ Verhalten der schwarzrotgrüngelben Altparteien im Landtag erfahren.
Die Gäste aus dem grünlinken Spektrum, die sich in lobenswerter Weise dem Dialog stellen wollten, mussten feststellen, dass ihre Positionen der vorgetragenen Faktenlage der geladenen Redner nicht standhalten konnten, und verließen schließlich entnervt den Veranstaltungsraum. Denjenigen, die bis zum Ende den Vorträgen folgten, bot sich Gelegenheit zu intensivem Gedankenaustausch.
Dank der souveränen Moderation wurde der Abend ein voller Erfolg, eben ein echter Bürgerdialog!
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