Etwa 15 Prozent der Kinder zwischen 3 und 17 Jahren leiden laut Statistiken des Özdemir-geführten Agrarministeriums unter überschüssigen Pfunden. Die von Ricarda Lang vorgestellte grüne Lösung: Verbote!
Der Plan: Zwischen 6 Uhr und 23 Uhr soll Werbung für Snacks „mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt“ im Fernsehen und im Radio verboten werden, wenn sie sich an Kinder richtet. Auch „Außenwerbung im Umkreis von 100 Metern zu Schulen, Kindertageseinrichtungen, Spielplätzen oder anderen Freizeiteinrichtungen“ soll ein Riegel vorgeschoben werden.
Woher der Wind weht? Laut Stuttgarter Zeitung habe man sich bei den Verbotsplänen „an den wissenschaftlichen, etablierten Nährwert-Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO)“ orientiert – laut denen sogar „Milch und Obstsaft nicht gesund“ sind, wie die Zeitung bemerkt. Wie gut es die WHO mit unserer Gesundheit und der unserer Kinder meint, konnte man während der Corona-Pandemie besichtigen.
Würden Sie sich von einem Volker Beck zum Thema Drogen aufklären lassen? Oder sich von Annalena Baerbock einen Lebenslauf schreiben lassen? Eben. Wenn Ricarda Lang vor Werbung für Dickmacher warnt, macht sie vor allem eines: Sie reklamiert Befugnisse, wo ganz andere Autoritäten das Sagen haben sollten – die Eltern.
Ihnen obliegt die Pflicht, ihre Kinder über gesunde Ernährung aufzuklären – nicht den Grünen! Diese Infantilisierung der Bürger muss als das wahrgenommen werden, was sie ist: eine Beleidigung.
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