Ist das noch Beratungsresistenz oder schon der blanke Hohn? Immer wieder wurde in den letzten Monaten deutlich, dass die Deutschen in ihrer überwiegenden Mehrheit nicht einverstanden mit der aktuellen Höhe des Rundfunkbeitrags sind.
Gründe für die Unzufriedenheit gab es immer reichlich. Kai Gniffke, aktuell ARD-Chef und Intendant des SWR, gab vor wenigen Jahren auf offener Bühne einmal unumwunden zu, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ihren staatlichen Auftrag grob verletzten, als sie „einen gewissen missionarischen Eifer“ bei der Bekämpfung der AfD an den Tag legten. „Ihr sollt die bitte doof finden“, war damals die Losung.
Noch gut in Erinnerung ist auch der Skandal um die RBB-Intendantin Patrizia Schlesinger, die sich der massiven Veruntreuung von Gebührengeldern schuldig gemacht – und diese teilweise für luxuriöse Büromöbel, Dienstwagen und feucht-fröhliche Abendessen verschleudert – hatte. Trotz all dieser Eskapaden will Gniffke jedoch weiter „für eine Beitragserhöhung kämpfen“, wie er jüngst erklärte.
Dass mittlerweile knapp 40 Prozent der Deutschen am liebsten „gar nichts“ mehr zahlen würden, dürfte ihm bekannt sein. Weitere 30 Prozent würden maximal 10 Euro im Monat entrichten wollen. Vor diesem Hintergrund kann man vernünftigerweise nur die AfD-Forderung wiederholen: Laden dicht machen, Zwangsgebühr abschaffen – Grundfunk statt Prunkfunk!
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