Laut dem „Digital News Report 2023″ der Nachrichtenagentur Reuters sinkt das Interesse der Deutschen am Konsum von Nachrichten rapide. Nur etwa 52 Prozent schalten noch ein – und nur 43 Prozent halten die Nachrichten für „vertrauenswürdig“. Bei den Jüngeren Befragten sind die Zahlen noch niedriger.
Woran das nur liegen mag? Vielleicht an der mangelnden Objektivität? An der links-grünen Ausrichtung? An der Gendersprache in gebührenfinanzierten Medien? Bei der Tagesschau will man genau diese Schlussfolgerungen vermeiden – und spricht stattdessen von „Nachrichtenmüdigkeit“.
Das führt in die Irre. Es gibt auch keine „Politikverdrossenheit“, wie immer behauptet wird, sondern eine „Politikerverdrossenheit“. Das Interesse an objektiven Nachrichten ist ungebrochen. Die Menschen sind bloß den Haltungsjournalismus und die Lügen satt.
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