Andre Ludwig aus Bocholt ist neuer Kreissprecher der AfD im Kreis Borken. Auf einem Kreisparteitag der AfD am Mittwoch, 18.05.2016, wurde der 50 jährige Bocholter mit nur einer Gegenstimme von der Versammlung gewählt. Zu stellvertretenden Sprechern gewählt wurden Helmut Seifen (Gronau), Martin Myhre (Bocholt) und ein weiteres Mitglied. Das Schatzmeisteramt wird Michael Westphal (Südlohn) ausüben. Zu Beisitzern wurden gewählt Alfred Heitmann (Bocholt), Marco Heselhaus (Borken) und Martin Brillert (Gescher).
Notwendig geworden war die vorzeitige Neuwahl des Vorstands, weil die zwei verdienten Vorstandsmitglieder Norbert Krumnow (stellvertretender Sprecher) und Rüdiger Fuchs (Schatzmeister) wegen eines Wohnortwechsels aus dem Vorstand ausscheiden müssen. Außerdem wollte der bisherige Kreissprecher Helmut Seifen wegen seiner Aufgaben als schulpolitischer Sprecher der AfD in NRW wie als Leiter des Landesfachausschuss Schule der AfD in NRW im Kreis ins zweite Glied zurücktreten.
Gewählt wurden auch die Delegierten für die Landeswahlversammlung der AfD und der Landesparteitage.
In seiner Begrüßung dankte der scheidende Vorsitzende allen, die in den letzten drei Jahren auch in der turbulenten Zeit durchgehalten und die politische Arbeit der AfD unterstützt haben. Er bat um Verständnis dafür, dass er die Hauptlast der Verantwortung im Kreis an einen anderen weitergeben möchte, um sich im Wahlkampf des nächsten Jahres stärker den schulpolitischen Aufgaben widmen zu können.
Der neue Sprecher der AfD im Kreis Borken stellte sein Schlusswort unter das Motto: „Verantwortung vor Gesinnung und Vernunft vor Ideologie“ und prangerte die Beliebigkeit der gegenwärtigen Politik an. „Keniakoalition“, „Kiwikoalition“, „Jamaikakoalition“ und „Ampelkoalition“: offenbar muss der Wähler damit rechnen, mit seiner Stimme Parteien in die Regierung zu wählen, die er gerade nicht in Regierungsverantwortung sehen will. Die AfD tritt an, um den Menschen, die seit Jahren ihre staatsbürgerlichen Pflichten wahrnehmen und das Gefühl haben nicht mehr gehört zu werden, wieder eine Stimme zu geben.