Über die Ferien des Monsieur Mazyek, entzauberte Illusionisten und eine Reise an das Ende der SPD…
Mecklenburg-Vorpommern steht nach den Wahlerfolgen der AfD kurz vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Aiman Mazyek hat angekündigt, keinen Urlaub mehr bei den Kuffar in (!) Müritz machen zu wollen. Das grämt die Mac-Pomesen gar fürchterlich, hatte man mit Selim Pascha doch schon fest gerechnet…
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/mazyek-will-mecklenburg-vorpommern-meiden/
Zur Erinnerung: Bruder Aiman ist einer jener Vertreter völkischen Denkens, der Mischehen von Muslimen und Christen ablehnt und die „Rechtsprechung“ islamischer Schiedsgerichte in Deutschland begrüßt.
Nun also muß Mecklenburg-Vorpommern auf die umsatzträchtigen Geschäfte mit dem erholungsbedürftigen Vorzeige-Muselmann verzichten. Solche und ähnliche Nachrichten gab es zuhauf in der Woche nach der Wahl in Mac-Pom und es erforderte einige Geduld, sich durch all die nervösen Kommentare der journalistischen Inquisition hindurchzuarbeiten, um nur hin und wieder allenfalls vereinzelte Stimmen der Vernunft zu detektieren.
Ein geradezu unerhörter Satz war in der Märkischen Allgemeinen zu lesen…
http://www.maz-online.de/Nachrichten/Politik/Der-AfD-Erfolg-staerkt-die-Demokratie
Die Welt titelt ganz salopp und politisch vollkommen unkorrekt:
und läßt Bosbach eine Bilanz ziehen:
All das könnte man jetzt einer ausführlichen Exegese unterziehen, um zu dem Schluß zu gelangen, daß der vielbeschworene Zaubertrick auf die großen Magier im Medienzirkus höchstselbst zurückgefallen ist – denn wer eine Jungfrau zersägen will, der achte auf die eigenen Finger!
Die Inquisitoren sind zunehmend ratlos. Mit jeder Dämonisierung des politischen Gegners, fallen immer mehr Schäfchen vom Glauben ab und wechseln freiwillig zum bösen Wolf:
http://www.achgut.com/artikel/eine_demokratie_die_solche_freunde_hat_braucht_keine_feinde
Wie schon angedeutet: Man könnte all das noch endlos hin und her wenden und sich fragen, was ist heute schon lechts und war gestern noch rinks…
kann man, muß man aber nicht. Denn ein einziger Artikel aus Kalenderwoche 36 illustriert wie kein anderer den Abstieg einer Partei, die sich im Nordosten gerade noch als Wahlsieger feiern ließ. Man muß diese kleine Novelle im handlichen Dreiseitenlayout genießen, denn wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen…
http://www.zeit.de/2016/33/spd-reiseservice-russland-moskau
Genossen habe ich diese Kurzgeschichte, mehr noch als das Wahlergebnis in Mecklenburg-Vorpommern. 48 Spezialdemokraten versuchen sich im Russlandverstehen und der mitreisende Berufspropagandist versteht seine Partei nicht mehr. Eine tragische Figur vom Format eines König Lear begreift das Ende seiner Familie und schreibt selbst noch ein Lied zum Abgesang. „Es gibt Reisen, auf denen man einsehen muß, daß etwas zu Ende geht.“
Gab es sonst noch was Positives? Nun zunächst hatten wir die Gelegenheit, den Macher der „Zeller Zeitung“
und Karikaturisten beim Tichy kennenzulernen. Man muß sagen, der Bernd is nen Supertyp, oder?
Im übrigen war aus gut unterrichteten Kreisen zu vernehmen, daß es „Tichys Einblick“ demnächst auch gedruckt als Monatszeitschrift geben wird. Dieser „Leak“ ist noch vertraulich, aber wir sind ja unter uns.
Im Gegenzug gibt es bei der konkurrierenden „Achse des Guten“ jetzt ein Gewinnspiel, bei dem niemand verlieren kann:
http://www.achgut.com/artikel/das_grosse_wochenendraetsel
Toll ist auch, daß Flüchtlinge inzwischen so gut integriert sind, daß sie schon wieder Urlaub machen können – sogar in ihren Herkunftsländern!
Wem jetzt noch nicht nach Lachen zu Mute ist, lese das virtuelle Zwiegespräch eines profanen Informatikers mit einer akademisch hochgebildeten Zivilgesellschaftswissenschaftlerin, die uns klagend die Frage stellt, warum denn gerade ihre Dienste so gar niemand haben will:
http://www.danisch.de/blog/2016/09/06/wenn-geisteswissenschaftler-erdbeeren-pfluecken/
Ein kleiner Trost bleibt für Frau Dr. Frust: Die Erdbeersaison ist zwar vorbei, aber dafür sucht „amazon“ vor Weihnachten Hunderte als Hochstapler qualifizierte Lageristen.
Soweit die mediale Bestandsaufnahme der letzten Woche.
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Autor: Andreas Urbanek
Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund
stellv. Vorsitzender AfD-Fraktion im Dortmunder Rat