AfD-Kreisverbände Dortmund und Cottbus: Voneinander lernen – miteinander siegen
Frühjahr 2018 – ein wahres „Feier-Frühjahr“ für die AfD: Seit fünf Jahren gibt es nunmehr die Bundespartei und seit fünf Jahren gibt es auch den Kreisverband Dortmund, der genau am 15. Mai 2013 gegründet wurde. Bei den Jubiläumsvorbereitungen tauchte im Vorstand schon bald eine Frage auf, die sehr schnell zu einer Absichtserklärung wurde: Warum nicht auch AfD-Freunde aus Ostdeutschland endlich einmal nach Dortmund einladen? Und sollte man nicht dabei auch gleich eine Partnerschaft ins Leben rufen?
Da sich die Stadtverordnetenfraktion der AfD Cottbus ohnehin mit der AfD-Stadtratsfraktion Dortmund zu einem kommunalpolitischen Informations- und Arbeitswochenende im schönen Brandenburg verabredet hatte lag es nahe, außerhalb dieser Tagesordnung auch mit dem Kreisverband Cottbus die Partnerschaftsidee zu besprechen. Am Ende wurde sie denn auch gleich besiegelt.
Warum gerade die 100.000-Einwohner-Stadt Cottbus? Ganz einfach: Weil der AfD-Kreisverband hier sehr überzeugend und erfolgreich den politischen Charme eines entschlossenen kleinen gallischen Dorfes versprüht, das seine Heimat verteidigt. Die beeindruckenden Wahlergebnisse sind das Resultat einer festen Verankerung in der Bürgerschaft – Erfolge, die im Westen derzeit so nicht darstellbar sind. Wäre heute Landtagswahl in Brandenburg, könnte die Kreissprecherin in der Lausitzstadt, Marianne Spring-Räumschüssel, fast 30 Prozent einfahren, die AfD würde somit stärkste Kraft in Cottbus. Die CDU käme nur mit 24 % auf den zweiten Platz. Die Zeichen stehen also gut für die nimmermüde AfD-Chefin, demnächst als gewählte Direktkandidatin in den Landtag einzuziehen. Bei der letzten Bundestagswahl hatte Marianne Spring-Räumschüssel den direkten Sprung in den Bundestag mit drei Prozentpunkten hinter dem CDU-Kandidaten nur sehr knapp verpasst. In Cottbus war es in jüngster Vergangenheit immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Zuwanderern und Deutschen gekommen. So wurde ein Schüler von einem Syrer mit dem Messer im Gesicht verletzt. Mit vielfältigen eigenen Aktionen setzt sich die AfD Cottbus in der Stadt für mehr Sicherheit ein und unterstützt auch die großen regelmäßigen Demonstrationen des Vereins „Zukunft Heimat“.
Zum Auftakt der Gespräche mit den Cottbusser Freunden erklärte Heiner Garbe, stellvertretender Sprecher des Kreisverbandes Dortmund: „Euer Mut und Engagement haben uns sehr beeindruckt. Davon könnten wir im Westen mehr gebrauchen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass ihr die entschlosseneren AfDler seid. Wir müssen tatsächlich auf vielen Ebenen von euch lernen, um bei uns im roten Ruhrgebiet solche Wahlergebnisse wie in Cottbus einzufahren“.
Auch der Dortmunder Kreissprecher Andreas Urbanek dankte den mitteldeutschen Freunden für ihren Mut zur Wahrheit. „Für jene, die im Beitrittsgebiet gelebt haben, ist die Erfahrung eines totalitär linken Systems prägend gewesen“ so Urbanek. „Wer gelernt hat, zwischen den Zeilen zu lesen, läßt sich eben nicht so leicht hinter die Fichte führen. Freiheit ist für jene unschätzbar wertvoll, die Unfreiheit erfahren haben. Statt der Gesinnungsethik des Westens, fühlten sich viele Bürger im Osten einer ideologiefreien Verantwortungsethik verpflichtet. Das macht letztlich den großen Unterschied aus, der zu den Erfolgen einer konservativen Opposition jenseits der ehemaligen Grenze beiträgt.“ Zum Vergnügen der Anwesenden adaptiert der Dortmunder AfD-Sprecher noch lachend einen Propagandaspruch der untergegangenen DDR: „Vom Osten lernen, heißt siegen lernen.“
Am Ende des Besuchs unter Freunden stand eine Botschaft, die Marianne Spring-Räumschüssel so formulierte: „Die AfD Dortmund und die AfD Cottbus – hier wächst zusammen, was zusammengehört. Unsere Partnerschaft wird sicher beiden Seiten Gewinn bringen“.
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