In einem Interview mit der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (WAZ, Montag) erklärte die NRW Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (CDU), dass das Integrationsministerium von einem Kopftuchverbot abrückt. Zitat: «Wir haben uns entschieden, auf ein Verbot zu verzichten und stattdessen gemeinsam mit dem Schulministerium die Aufklärungsarbeit und Elterninformation in Kitas und Grundschulen systematisch zu verbessern».
Wir von der AfD fragen uns: Wie soll Aufklärungsarbeit bei einer Klientel wirken, die sich seit Jahren beharrlich der Öffnung verweigert und sich in ihrer patriarchalisch geprägten, rückwärtsgewandten Parallelgesellschaft verschanzt?
Die NRW-Landesregierung läßt nicht zuletzt die moslemischen Mädchen im Stich, die patriarchalischem Druck ausgesetzt sind und die durch das faktische Nichthandeln der Landesregierung archaischen Rollenbildern und -erwartungen ausgeliefert bleiben. Verweis auf das Beispiel Österreich: Hier wurde zuletzt ein Verhüllungsverbot als Teil eines Kinderschutzgesetzes konsequent durchgezogen. NRW schwächelt – und macht damit wirkliche Integration zur Illusion. Die kulturelle Segregation wird durch kaschierte Untätigkeit verfestigt.
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