Die Vergemeinschaftung von Schulden in der EU erreicht im Schatten der Corona-Krise einen neuen Höhepunkt. Mit sogenannten „Coronabonds“ versuchen EU-Politfunktionäre nun erneut, den u. a. deutschen Steuerzahler für das schlechte Wirtschaften südlicher Volkswirtschaften bezahlen zu lassen. Doch was vor Corona nicht funktioniert hat, wird nach Corona auch nicht funktionieren.
Erinnert sei an das brandgefährliche Instrument der „Target 2 Salden“ oder das 2,6 Billionen schwere EZB-Anleihenkaufprogramm aus dem Jahr 2018. All diese Maßnahmen führen nur dazu, dass Pleitestaaten sich weiter durchfüttern lassen und somit schlechtes Wirtschaften belohnt wird.
Ein weiterer negativer Aspekt von Corona-Bonds oder EZB-Anleihen sind die dadurch entstehenden Marktverzerrungen: Denn was für Pleitestaaten gilt, das trifft auch auf Unternehmen zu. Während multi-globale Großkonzerne sich Marktvorteile verschaffen, in dem sie sich von der EZB mit Geld versorgen lassen, stehen kleine und mittelständische Unternehmen diesen Mitbewerbern dann am Markt chancenlos gegenüber.
Martin Schiller, stellv. Landessprecher der AfD NRW, nimmt wie folgt Stellung:
»Die hilflosen Versuche bei der Bewältigung der Folgen durch die Corona-Krise zeigen die Schwächen eines zentralistischen Europa. Denn die EU-Funktionäre haben nur einen Plan: Geld drucken. Was die Bevölkerung Europas aber braucht ist weniger Bürokratie, weniger Umverteilung und weniger Steuern. Wir müssen zurück zur sozialen Marktwirtschaft und raus aus dem Euro, damit die nationalen Wachstumskräfte endlich wieder freigesetzt werden können.«
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