❌ Kaum steigt der Migrationsdruck aus Afghanistan, fordert der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, eine Einwanderung von 400.000 Zuwanderern jährlich.
‼️ Das sei notwendig, um den Fachkräftemangel zu beheben, so Scheele. Aber ist es das und kann Masseneinwanderung in den Arbeitsmarkt wirklich funktionieren? Die Fakten sprechen eine andere Sprache:
1️⃣ Sprachbarriere: Für die Anerkennung als Fachkraft braucht es den Nachweis der Deutschkenntnisse in der Regel auf Niveau B2. Das erfordert eine selbstständige Sprachverwendung auch zu Fachthemen.
2️⃣ Kulturbarriere: Gerade in Bereichen wie Pflege und anderen persönlichen Dienstleistungen stellt die Kulturbarriere bei zugewanderten Fachkräften ein Hindernis im Arbeitsalltag dar.
3️⃣ Fehlendes Angebot: In den sprach- und kulturnächsten EU-Ländern sieht die Lage nicht groß anders aus. Doch auch das Angebot geeigneter Kräfte aus dem arabischen und afrikanischen Raum besteht nicht in diesem von Scheele geforderten Umfang.
4️⃣ Sinkende Standards: Da Standards von Land zu Land unterschiedlich sind, entsteht ein Spannungsverhältnis zwischen Anerkennung und Nachschulung, welches häufig zu Lasten der hier geltenden Standards ausgeht.
5️⃣ Hoher Aufwand: Wenn Scheele von 400.000 Personen im Jahr spricht, sind das über 1.000 Zuwanderer pro Tag. Der Verwaltungs- und Schulungsaufwand wäre bei einer solchen Zahl immens. Bereits bei der unkontrollierten Grenzöffnung 2015 hat sich gezeigt, dass der Staat dafür nicht ausgelegt ist.
❓Dabei stellt sich noch eine ganz andere Frage: Brauchen wir eigentlich jährlich 400.000 neue Zuwanderer in Deutschland? Bereits jetzt sind der Wohnraum gefragt, die Verwaltung mit Anträgen überhäuft, die Straßen unsicherer und die Sozialkassen strapaziert.
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