„Jetzt wird es kalt für Kinder und Sportler in NRW“, berichten die Ruhr Nachrichten. Schuld sei die Gaskrise. Die kam offenbar ganz aus heiterem Himmel. Um Energie zu sparen, gebe es da nur eins: „Alle müssen kalt duschen – egal ob Kinder oder Erwachsene.“
In Gelsenkirchen, Remscheid und Co. sind solche Maßnahmen im Jugend- und Freizeitsport bereits Realität. In Hattingen hat man das Wasser gleich ganz abgedreht – sicher ist sicher! Interessant: In zwei NRW-Städten verweigert man sich dem verordneten Kurs noch – was die Redakteurin mit der neckischen Bemerkung kommentiert, da seien „Warmduscher in Essen und Bochum“.
Wie viel Energie sich mit solchen Maßnahmen einsparen lässt, wird nicht verraten. Es geht wohl einmal mehr ums Prinzip, also die „Solidarität“ bzw. die „Freiheit“, für die wir „auch einmal frieren können“ (Joachim Gauck).
Typisch für die Berichterstattung: Opferbereitschaft fordern, gleichzeitig aber die Verantwortlichen, etwa „Energie-Minister“ Habeck oder die schwarz-grünen Koalitionäre in Düsseldorf, in der Berichterstattung unerwähnt lassen. Die AfD sieht es gelassen: Die Bürger unseres Landes werden ganz von allein drauf kommen: Kalte Duschen machen ja bekanntlich hellwach!
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