Heiko von der Leyen, Ehemann von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, ist Arzt, Unternehmer und seit 2020 vor allem im Bereich der Pharmazeutik engagiert. Als medizinischer Direktor des US-Unternehmens Orgenesis Inc., spezialisiert auf Gentherapien, durfte er sich sogar über Fördermittel der EU freuen:
Sage und schreibe „383.000 Euro“ sollen im Zuge des Corona-Wiederaufbaufonds zunächst an eine Stiftung geflossen sein, in der Heiko von der Leyen im Aufsichtsrat saß. WELT zufolge floss das Geld dann weiter in das Unternehmen, bei dem er hochrangig beschäftigt ist.
Die ID-Fraktion im EU-Parlament, der auch die AfD angehört, findet die Verstrickungen hochproblematisch. Ursula von der Leyen, ihr Mann und die EU-Kommission müssen sich erklären.
Der Fall erinnert daran, als der EU-Rechnungshof versuchte, die undurchsichtigen Deals zwischen der EU-Kommissionspräsidentin und Pfizer-Chef Albert Bourla (in Höhe von 71 Mrd. Euro!) zu entwirren, erklärte man, dass die entsprechenden SMS „nicht mehr auffindbar“ seien. Es bleibt zu hoffen, dass die nun anlaufenden Ermittlungen Licht ins Dunkel bringen.
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