Die Quotenregelung – sprich: Geschlecht und Hautfarbe vor Kompetenz – schlägt im rot-rot-grün regierten Thüringen jetzt voll durch. Weil der alte weiße und grüne Mann, den man in Thüringen zum Justizminister gemacht hat, „keine Quote erfüllt“, wird er von der eigenen Partei abgesägt – und räumt seinen Posten auch noch bereitwillig. Was für ein Spektakel!
Seine Nachfolgerin: „die afrodeutsche Frau Doreen Denstädt“, die – so die Junge Freiheit – „weder über Politikerfahrung noch über ein Jurastudium verfügt“. Von Beruf Kriminalhauptkommissarin, arbeitete sie bislang „als einfache Sachbearbeiterin in der Polizeivertrauensstelle im Thüringer Innenministerium“. Sie war außerdem „Punk und Rugby-Profi“, wie die Berliner Zeitung weiß.
In Thüringen wundert einen gar nichts mehr. Die rückgängig gemachte Wahl – wir erinnern uns! – war schon eine Sternstunde der Demokratie. Die fest versprochenen Neuwahlen kamen natürlich nie. Und nun das. Die tiefe Verachtung für die Bürger des Landes und die Demokratie, die darin zum Ausdruck kommt, macht sprachlos.
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