Wer erinnert sich noch? In der heißen Phase von Corona im Jahr 2020, als auch hierzulande über die geeigneten Mittel zur Eindämmung des Virus gestritten wurde, wurde besonders ein Land zum Prügelknaben: Schweden!
Kaum Beschränkungen, keine Maskenpflicht, kein Lockdown, Selbstverantwortung statt Hygiene-Zwang – dieser Kurs des skandinavischen Landes sollte sich bitter rächen. Das jedenfalls prophezeiten auch in Deutschland alle Experten von Rang und Namen. Nicht zuletzt war sich auch Christian Drosten sicher, dass nur drakonische Maßnahmen gegen Corona helfen.
Wörtlich sagte der Charité-Virologe: „Die Sterblichkeit geht jetzt rapide nach oben.“ Und: „Wir werden am Ende dort [in Schweden] bei den Maßnahmen an derselben Stelle landen, nur viel später und mit relativ zur Bevölkerungszahl viel mehr Todesfällen.“
Wie falsch er damit lag, hat gerade die EU-Behörde Eurostat mit ihrer aktuellsten Statistik zur Übersterblichkeit belegt. Die Junge Freiheit fasst zusammen: „Ausgerechnet das Land, das als einziges von Anfang an keinerlei Einschränkungen vornahm, kommt dabei mit Abstand am besten weg.“
Die Übersterblichkeit in Schweden von 4,4 Prozent in den Jahren 2020 bis 2022 im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie ist tatsächlich die niedrigste in ganz Europa – und verglichen mit 8,6 Prozent in Deutschland geradezu vorbildlich.
Werden wir den Tag noch erleben, an dem der Star-Virologe Drosten zugibt, sich geirrt zu haben? Und wer wird eigentlich für die fatale (und unwissenschaftliche) Ängstigung der Bevölkerung und die damit verbundenen Kollateralschäden aufkommen? Wer entschädigt die Bürger und Unternehmer, denen Lockdown und Test-Zwang alles genommen haben? Wir kennen die Antwort. Hoffen kann man nur, dass Drosten nie wieder eine Regierung beraten darf. Solche „Experten“ braucht kein Mensch.
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