Mit der neuen „Ernährungsstrategie für Deutschland“ will die Bundesregierung – unter Federführung des Agrarministers Cem Özdemir – nun auch unseren Speiseplan beeinflussen.
Wer die Empfehlungen des Özdemir-Ministeriums an die Lebensmittelbranche liest, dem vergeht der Appetit: „So soll der empfohlene Tagesbedarf Geflügel künftig bei weniger als einem Gramm liegen“, wie eine Branchen-Expertin laut Lebensmittelzeitung (LZ) erklärt. Ein Repräsentant des Milchindustrie-Verbands spricht von „angedachten 10 Gramm Fleisch pro Tag“.
Mal wieder wollen Grüne bis ins Privateste, bis auf den Teller, bis in den Kühlschrank hineinregieren. Schon Ende des Jahres soll diese ernährungspolitische Zumutung beschlossen und umgesetzt werden, doch die AfD garantiert knallharten Widerstand.
Nein, die neue, offenkundig auf politischen Druck hin entstandene „Empfehlung“ ist noch kein Fleischverbot. Aber es ist der Versuch, die Bevölkerung subtil auf erwünschte Verhaltensweisen zu konditionieren – „Nudging“, wie man dazu im englischen Sprachraum sagt.
An der Özdemir-Diät werden wir uns nicht beteiligen. In Deutschland soll jeder selbst bestimmen, was er essen möchte.
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