Bei der Gedenkstunde zum 17. Juni – dem Tag des Volksaufstandes in der DDR – fand sich auch der grüne Vizekanzler Robert Habeck im Bundestag ein. Als dann die deutsche Nationalhymne gespielt wurde, wirkte der Grünen-Politiker trotzig. Mitsingen wollte er nicht.
Auf sein Schweigen angesprochen, schwurbelte Habeck, dass er vor lauter Ergriffenheit nicht mitsingen konnte. Wahrscheinlicher ist, was in Habecks Buch „Patriotismus: Ein linkes Plädoyer“ (2010) steht: „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
Man wünscht Herrn Habeck noch viele solche Momente der „Einkehr“ und der „Stille“ – schließlich rattert der Wirtschaftsminister seit Amtsantritt von einem Skandal in den nächsten. Er hätte sie nötiger als jeder andere.
Warum er allerdings nicht einfach offen zugeben kann, dass ihm seine mangelnde „Vaterlandsliebe“ das Absingen der Hymne verbietet, versteht man nicht so recht. Bei seinen Anhängern wäre das sicher gut angekommen.
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