Es klingt wie ein groteskes Internet-Gesetz, kommt der Realität in Deutschland aber gefährlich nah: Wenn es existiert, wollen die Grünen es früher oder später verbieten. Nächster Kandidat: Sprudelwasser.
Laut einer von der Bundesregierung geförderten Studie von GUTCert werden bei der Produktion von Mineralwasser in Deutschland – festhalten! – „50 Prozent mehr Kohlendioxid ausgestoßen als beim gesamten innerdeutschen Flugverkehr“.
Wie diese exorbitanten Zahlen zustande kommen? Ganz einfach: Man hat nicht nur die CO2-Emissionen während der Produktion des Wassers gemessen, sondern auch die gesamte Transportlogistik bis hin zur Entsorgung der Glas- oder Plastikflaschen mit eingepreist. So zurechtgebogen kommt dann heraus: Der CO2-Ausstoß von Mineralwasser ist „586-mal höher als beim Leitungswasser“.
Bedenklich: Das Umweltbundesamt und die EU-Kommission empfehlen das Trinken von Wasser aus dem Hahn. Wie Untersuchungen (besonders in Großstädten) zeigen, ist dieses Wasser jedoch oftmals mit Hormonen, Medikamentenrückständen und ähnlichem verunreinigt.
Natürlich ist der Vorstoß zur Etablierung einer Mineralwasser-Scham völlig lachhaft, doch er zeigt eins: In Deutschland sind wirklich jegliche Hemmungen gefallen, in die privatesten Lebens- und Konsumentscheidungen der Bürger einzugreifen. Nicht mit uns! Die AfD steht für Freiheit und ja, jetzt auch ausdrücklich für Sprudelwasser.
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