Der Initiator der Armenien-Resolution des Duisburger Integrationsrates, Rainer Grün, sitzt für die FDP  in Ausschüssen und Gremien des Landschaftsverbandes Rheinland

Köln, 14.06.16. Die Sprache lässt aufhorchen: „Eine Lüge ist eine Lüge und bleibt eine Lüge.“ „(…) vergessen wir ihren Verrat an unserem gemeinsamen Herkunftsland nicht.“

Die Armenien-Resolution, die der Duisburger Integrationsrat in der vergangenen Woche  verabschiedet hat, hat es in sich: sie leugnet nicht nur den im Jahr 1915 von Türken begangenen Völkermord an den Armenieren im Osmanischen Reich, sie wirft gleichzeitig den türkeistämmigen Bundestagsabgeordneten, die in der Woche zuvor für die Armenien-Resolution des Deutschen Bundestags gestimmt hatten, Verrat an der Türkei und Nähe zum Terrorismus der PKK vor.

Initiator dieser Resolution ist der Duisburger Ratsherr Rainer Grün (Duisburger Alternative Liste), der auch Mitglied der FDP-Fraktion in der Landschaftsversammlung Rheinland ist und für diese in verschiedenen Ausschüssen und Gremien des LVR – unter anderem in der „Kommission Europa“ – sitzt.

„Wir erwarten von der FDP-Fraktion eine klare Distanzierung von den Aussagen ihres Fraktionsmitgliedes Rainer Grün“, kommentiert die AfD-Gruppe in der Landschaftsversammlung Rheinland die Situation. „Darüber hinaus sollte sich die FDP die Frage stellen, ob sie einen Völkermord-Leugner wie Herrn Grün weiterhin als ihren Vertreter in Ausschüssen und Gremien des LVR unterstützen will. Von Herrn Lars Effertz, FDP-Fraktionsvorsitzender im LVR, erwarten wir, dass er bei seiner Personalpolitik das Wohl des Landschaftsverbandes mit berücksichtigt. Herr Grün ist unserer Meinung nach mit seinen Aussagen eine Belastung für den gesamten LVR“.

Zieht die FDP-Fraktion im Landschaftsverband Rheinland jetzt die Konsequenzen oder macht sie sich weiterhin gemein mit den Völkermord-Thesen des Herrn Grün?


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