Es ist ein Treppenwitz: Das Bundesarbeitsministerium unter Hubertus Heil (SPD) gibt Anfang des Jahres eine Studie in Auftrag. Man will herausfinden, ob sich die vom Staat angebotenen Qualifizierungsmaßnahmen für Flüchtlinge rentieren.

Sprachkurse, Weiterbildungsangebote, Berufstrainings und dergleichen sollten sich – so die Hoffnung der Behörde – in ganz konkreten Einnahmen und mehr sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen messen lassen.

Das Ergebnis kommt und fällt ernüchternd aus. Laut der Studie sind nur „29 Prozent der Migranten, die einen berufsbezogenen Sprachkurs mit Zertifikat abschließen, anschließend sozialversicherungspflichtig beschäftigt“, so Bild.

Kurios: „Bei denjenigen, die den Kurs abbrechen, sind es aber 37 Prozent.“ Mit anderen Worten: Ob ein Migrant einen Sprachkurs absolviert hat oder nicht, macht bei der Beschäftigung keinen Unterschied, wirkt sich eher sogar noch negativ aus. Die Studie bezieht sich auf 775.000 Migranten, die zwischen 2016 und 2022 entsprechende Kurse besuchten.

Die Ergebnisse dieser großangelegten Studie sind wirklich verblüffend. Wenn man bedenkt, dass die Bundesregierung zwischen 2017 und 2022 rund 1,7 Milliarden Euro in solche Kurse investiert hat, sich ein positiver Effekt aber nicht nachweisen lässt, müsste das eigentlich für lange Gesichter sorgen.

Einmal mehr zeigt sich, dass die Bundesregierung politisch in Wolkenkuckucksheim unterwegs ist. Man habe „damit gerechnet, dass sich die Ausgaben durch die Steuer- und Sozialbeitragszahlungen der erfolgreichen Kursteilnehmer im späteren Job wieder refinanzieren“, schreibt Bild. Man könnte darüber lachen, wenn es nicht so teuer wäre.

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